"Familienstellen mit Beate ist immer eine sehr beeindruckende
Erfahrung, egal, ob man selbst etwas aufstellen lässt, ob man
als Stellvertreter agiert oder ob man als Beobachter das Geschehen
miterlebt oder mitfühlt oder einfach nur auf sich wirken lässt.
Das, was dort "an die Oberfläche gespült" wird, wirkt nicht nur
auf die Anwesenden, sondern viel weiter und tiefer darüber hinaus,
wie ich selbst mehrere Male erleben durfte.
 
Dabei hängt viel von der Intuition und dem Einfühlungsvermögen
der Leiterin ab. Beate hat hier die außergewöhnliche Fähigkeit, nicht
nur überraschende Impulse (durch Fragen oder Hinzunehmen weiterer
Stellvertreter) zu geben, sondern auch die Gesamtkonstellation sich
in Zeit und Raum einfach nur entwickeln zu lassen, ohne eine (jedenfalls
für mich) offensichtlich erkennbare Lenkung in eine bestimmte Richtung
vornehmen zu müssen - gerade das halte ich für den authentischen
Charakter einer Aufstellung für ungeheuer wichtig. Manches lässt sich
auch (noch) nicht sofort auflösen. Aber es wird immer eine Entwicklung
bzw. ein Transformationsprozess angestoßen, der nachwirkt.
 
Man benötigt weder besondere Erfahrungen noch Fähigkeiten,
um an einer Aufstellung teilzunehmen. Sehr angenehm finde ich
außerdem, dass eine Stellvertreterrolle auch einfach abgelehnt
werden kann, wenn man das Gefühl hat, dass dies im Moment
(noch) nicht das Richtige für einen selbst ist. Niemand muss sich also
gedrängt fühlen, aktiv teilzunehmen. Alleine schon das Miterleben
kann viel bewirken.
 
Auch, wenn es eigentlich selbstverständlich ist: Alles, was bei
einer Aufstellung geschieht, findet im absolut geschützten und
vertraulichen Raum statt. Nichts davon soll und wird nach Außen
getragen werden. Darauf weist Beate auch immer wieder hin:
Nicht zerreden, sondern einfach nur wirken lassen."
 
Erfahrung von Jan