Beim Familienstellen treffen sich Menschen, die im Alltag Probleme in ihrer Familie haben,
mit ihren Gefühlen nicht zurechtkommen, oder gesundheitliche Probleme haben und dazu Antworten auf ihre Fragen bekommen möchten.
Die Person, die Aufstellen lassen möchte, darf kurz seine Anliegen erklären und sucht sich dann Vertreter für die entsprechenden Personen,
auch für sich selbst, aus. Die Vertreter kennen höchstens die Namen, doch Charaktere und Wesensarten der zu vertretenden Menschen,
die auch schon verstorben sein können, sind ihnen nicht bekannt. Der Aufsteller darf diese Personen in den Raum zueinander, gegeneinander,
weit entfernt oder ganz nah aneinander stellen, wie er das für richtig empfindet. Nach kurzem Einfühlen in die darzustellenden Menschen,
beginnen die Vertreter genauso zu fühlen, wie der zu verkörpernde Mensch. Es kommen Wut, Trauer Freude, Liebe … zum Ausdruck.
Automatisch bewegen sich die Körper voneinander weg oder sinken zu Boden oder halten einander fest.
Durch Fragen des Seminarleiters an die Vertreter kommen unglaubliche, vielleicht nie erkannte Gefühle und Zusammenhänge ans Licht.
Fast jeder Mensch ist durch seine vorherigen Leben mit Irgendetwas belastet,
hat irgendwelche Schuld übernommen und kommt jetzt im Leben nicht zurecht und weiß im Grunde nicht warum.
Zum Schluss darf der Aufsteller selbst seinen Vertreter ablösen und nun selber fühlen und reagieren. 
Es ist unglaublich, welche Blockaden sich durch Weinen, Erkennen und Fühlen lösen können.
Es sind Energien, die diese Reaktionen möglich machen. Man könnte es komplizierter mit Quantenphysik erklären.
Es ist immer wieder faszinierend.
 
Daniela M.

"Familienstellen mit Beate ist immer eine sehr beeindruckende
Erfahrung, egal, ob man selbst etwas aufstellen lässt, ob man
als Stellvertreter agiert oder ob man als Beobachter das Geschehen
miterlebt oder mitfühlt oder einfach nur auf sich wirken lässt.
Das, was dort "an die Oberfläche gespült" wird, wirkt nicht nur
auf die Anwesenden, sondern viel weiter und tiefer darüber hinaus,
wie ich selbst mehrere Male erleben durfte.
 
Dabei hängt viel von der Intuition und dem Einfühlungsvermögen
der Leiterin ab. Beate hat hier die außergewöhnliche Fähigkeit, nicht
nur überraschende Impulse (durch Fragen oder Hinzunehmen weiterer
Stellvertreter) zu geben, sondern auch die Gesamtkonstellation sich
in Zeit und Raum einfach nur entwickeln zu lassen, ohne eine (jedenfalls
für mich) offensichtlich erkennbare Lenkung in eine bestimmte Richtung
vornehmen zu müssen - gerade das halte ich für den authentischen
Charakter einer Aufstellung für ungeheuer wichtig. Manches lässt sich
auch (noch) nicht sofort auflösen. Aber es wird immer eine Entwicklung
bzw. ein Transformationsprozess angestoßen, der nachwirkt.
 
Man benötigt weder besondere Erfahrungen noch Fähigkeiten,
um an einer Aufstellung teilzunehmen. Sehr angenehm finde ich
außerdem, dass eine Stellvertreterrolle auch einfach abgelehnt
werden kann, wenn man das Gefühl hat, dass dies im Moment
(noch) nicht das Richtige für einen selbst ist. Niemand muss sich also
gedrängt fühlen, aktiv teilzunehmen. Alleine schon das Miterleben
kann viel bewirken.
 
Auch, wenn es eigentlich selbstverständlich ist: Alles, was bei
einer Aufstellung geschieht, findet im absolut geschützten und
vertraulichen Raum statt. Nichts davon soll und wird nach Außen
getragen werden. Darauf weist Beate auch immer wieder hin:
Nicht zerreden, sondern einfach nur wirken lassen."
 
Erfahrung von Jan