Beim Familienstellen treffen sich Menschen, die im Alltag Probleme in ihrer Familie haben,
mit ihren Gefühlen nicht zurechtkommen, oder gesundheitliche Probleme haben und dazu Antworten auf ihre Fragen bekommen möchten.
Die Person, die Aufstellen lassen möchte, darf kurz seine Anliegen erklären und sucht sich dann Vertreter für die entsprechenden Personen,
auch für sich selbst, aus. Die Vertreter kennen höchstens die Namen, doch Charaktere und Wesensarten der zu vertretenden Menschen,
die auch schon verstorben sein können, sind ihnen nicht bekannt. Der Aufsteller darf diese Personen in den Raum zueinander, gegeneinander,
weit entfernt oder ganz nah aneinander stellen, wie er das für richtig empfindet. Nach kurzem Einfühlen in die darzustellenden Menschen,
beginnen die Vertreter genauso zu fühlen, wie der zu verkörpernde Mensch. Es kommen Wut, Trauer Freude, Liebe … zum Ausdruck.
Automatisch bewegen sich die Körper voneinander weg oder sinken zu Boden oder halten einander fest.
Durch Fragen des Seminarleiters an die Vertreter kommen unglaubliche, vielleicht nie erkannte Gefühle und Zusammenhänge ans Licht.
Fast jeder Mensch ist durch seine vorherigen Leben mit Irgendetwas belastet,
hat irgendwelche Schuld übernommen und kommt jetzt im Leben nicht zurecht und weiß im Grunde nicht warum.
Zum Schluss darf der Aufsteller selbst seinen Vertreter ablösen und nun selber fühlen und reagieren.
Es ist unglaublich, welche Blockaden sich durch Weinen, Erkennen und Fühlen lösen können.
Es sind Energien, die diese Reaktionen möglich machen. Man könnte es komplizierter mit Quantenphysik erklären.
Es ist immer wieder faszinierend.
Daniela M.